
Erbsensamen von Kiepenkerl
Erbsen gehören zusammen mit Bohnen zu den beliebtesten Gemüsesorten. Sie eignen sich als Beilage, für Eintöpfe und Suppen, für Pfannengemüse oder für die Zubereitung von Pürees. Besonders delikat sind die süßen Zuckererbsen, aber auch die Schalerbsen und Markerbsen sind sehr schmackhaft. Für alle drei Arten stehen von Kiepenkerl Erbsensamen in Premiumqualität für den eigenen Anbau zur Verfügung.
Schalerbsen, Markerbsen und Zuckererbsen
Bei Erbsen lassen sich drei Arten unterscheiden, zu denen jeweils eine ganze Reihe verschiedener Sorten gehören:
- Schalerbsen: Die auch als Palerbsen bekannten Schalerbsen enthalten viel Stärke, weshalb sie für leckere Eintöpfe besonders geeignet sind. Da sie leichte Fröste vertragen, können die Samen der Schalerbsen bereits ab April im Freiland ausgesät werden. Nach der Ernte lassen sich Schalerbsen problemlos trocknen und sind gut lagerbar.
- Markerbsen: Mitte April bis Mitte Mai ist ein guter Zeitraum, um Markerbsen auszusäen. Sie werden nach der Ernte frisch verzehrt. Sind sie nämlich einmal getrocknet, werden sie beim Kochen nicht wieder weich.
- Zuckererbsen: Die zarten Zuckererbsen sind für ihre namensgebende Süße bekannt. Es können sowohl die Erbsen als auch die Hülsen gegessen werden. Werden die Hülsen im noch unreifen Stadium mit nur wenigen entwickelten Erbsen geerntet, bezeichnet man sie als Kaiserschoten.
Beliebte Erbsensamen von Kiepenkerl
Zahlreiche Erbsensamen für alle drei Arten sind unter unserer Marke Kiepenkerl erhältlich. Darunter sind auch unsere eigenen Züchtungen wie die Markerbse 'Vitara'. Es handelt sich dabei um robuste Sorten, die unter anderem widerstandsfähig gegen Echten Mehltau sind. Drei weitere beliebte Erbsensorten aus unserem Sortiment stellen wir Ihnen im Folgenden vor.
Markerbse ‚Grandera‘
Die Markerbse 'Grandera' bietet nicht nur besonders große Hülsen mit sehr gutem Geschmack, sondern liefert auch hohe Erträge für eine üppige Ernte. Die Pflanzen wachsen stark rankend auf rund 70 bis 80 cm Höhe an, benötigen dabei jedoch keinen Haltedraht. Bis auf einen sonnigen Standort stellt 'Grandera' keine weiteren nennenswerten Ansprüche. Bewährt hat sich diese Sorte auch als Tiefgefriersorte, sodass Ernteüberschüsse ohne Probleme langfristig lagerbar sind.
Bio-Saatgut | nein |
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Winterhart | nein |
Inhalt reicht für | ca. 6 bis 10 lfd. Meter |
Gefäßkultur | nein |
Aussaat Direktsaat | März bis Juli |
Erntezeit | Juni bis September |
Schalerbse ‚Germana‘
Bio-Saatgut | nein |
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Winterhart | nein |
Inhalt reicht für | ca. 10 lfd. Meter |
Gefäßkultur | nein |
Aussaat Vorkultur | März bis Mai |
Aussaat Direktsaat | April |
Erntezeit | Juni, Juli |
Zuckererbse ‚Delikata‘
Schon früh bildet die Zuckererbse 'Delikata' flache Hülsen, die als Kaiserschoten geerntet werden können und zuckersüß schmecken. Die Hülsen können aber natürlich auch ausgepalt werden. Bis auf 85 cm wachsen die Pflanzen an und sind gegenüber dem Echten Mehltau tolerant. Bei Ernteüberschüssen können die Erbsen problemlos eingefroren werden.
Bio-Saatgut | nein |
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Winterhart | nein |
Inhalt reicht für | ca. 5 bis 8 lfd. Meter |
Gefäßkultur | nein |
Aussaat Vorkultur | März bis Mai |
Aussaat Direktsaat | Mai bis Juli |
Erntezeit | Juni bis September |
Alle Erbsensamen von Kiepenkerl im Überblick
Häufige Fragen zu Anbau, Ernte und Verwendung von Erbsen
Wo wachsen Erbsen?
Welche Maßnahmen helfen bei der Bekämpfung von Erbsenkrankheiten?
- Anbaupausen von 5, besser 6 Jahren einhalten
- Einsatz von Kalkstickstoff in der Erbsenfruchtfolge zur Bodensanierung bzw. Reduzierung von bodenbürtigen Krankheiten
- Blattdüngung mit Bor, Magnesium und Schwefel zum Zeitpunkt der Blüte hat eine schadmindernde Wirkung und erhöht zugleich den Ernteertrag
- Bei Krankheitsbefall durch das Entfernen befallener Pflanzen eine weitere Ausbreitung eindämmen
Da Erbsenkrankheiten zum Teil durch infiziertes Saatgut auftreten (zum Beispiel Brennflecken), sollten Sie beim Erbsenanbau unbedingt zu qualitativ hochwertigem Saatgut greifen. Von Kiepenkerl gibt es eine große Auswahl verschiedenster Sorten in Spitzenqualität.
Wie oft kann man Erbsen ernten
Erbsen einfrieren – wie geht das am besten?
- Schelchte Erbsenhülsen und Erbsen aussortieren: Zum Einfrieren sind Erbsenhülsen mit dunklen Flecken oder gar Schimmel nicht geeignet. Sortieren Sie daher alle Hülsen aus, die nicht frisch und von gleichmäßig grüner Farbe sind. Dasselbe gilt für die Erbsen in den Hülsen.
- Erbsen waschen: Erbsen, die eingefroren werden sollen, müssen gründlich gewaschen und gespült werden. Ein Sieb ist dabei besonders praktisch.
- Erbsen blanchieren: Damit die Erbsen frisch und grün bleiben, müssen sei etwa 3 Minuten blanchiert werden. Danach sollten sie in Eiswasser gegeben werden, damit sie sofort abkühlen. Im Sieb oder in einem Leinentuch können die Erbsen schnell abtropfen.
- Erbsen verpacken: Mit dem Verpacken der Erbsen sollte nicht zu lange gewartet, da die Erbsen sonst zu sehr an Festigkeit verlieren. Zum Verpacken bieten sich verschließbare Gefrierbeutel und Behältnisse an. Bewährt hat sich, die Erbsen möglichst dicht zu verpacken, damit nicht zu viel Luft zwischen ihnen ist. Etwa 1,5 cm Platz sollte aber nach oben hin frei gelassen werden. So verpackt können die Erbsen dann ins Gefrierfach gestellt werden.