
Heilkräuter von Kiepenkerl
Die heilende Wirkung von Kräutern wird schon jahrhundertelang genutzt. Auch die moderne Wissenschaft von heute hat längst bestätigt, dass Kräuter viele wohltuende und desinfizierende Stoffe enthalten. Beim bloßen Verfeinern von Speisen und Gerichten ist die Heilwirkung zwar nicht spürbar, dafür aber in Form von Tees, Tinkturen, Ölen und Salben umso mehr. Möchten Sie Heilmittel dieser Art selbst herstellen, sind Heilkräuter aus eigener Ernte immer die beste Wahl. Für den Anbau zuhause bietet Kiepenkerl hochwertige Kräutersamen für zahlreiche Heilkräuter.
Kräutersamen für Heilkräuter zur Linderung verschiedenster Beschwerden
In unserem Sortiment finden sich erlesene Heilkräuter, die zur Linderung der unterschiedlichsten Beschwerden beitragen können. So sollen gegen Erkältungsbeschwerden beispielsweise Salbei oder Kamille helfen. Knochen- und Gelenkbeschwerden sollen wiederum Rosmarin und Koriander lindern können. Dem Duft des Lavendels wird eine beruhigende und krampflösende Wirkung nachgesagt, was denjenigen zugute kommen kann, die unter Kreislaufbeschwerden leiden.
Auch gegen Magen-Darm-Beschwerden ist ein Kraut gewachsen. Hier sollen zum Beispiel Pfefferminze und Fruchtfenchel helfen. Bei Schlafbeschwerden und Stressbeschwerden sollen Baldrian und Zitronenmelisse ihre beruhigende Wirkung ausspielen. Wer mit Zahnbeschwerden zu kämpfen hat, dem sei die desinfizierende Wirkung von Thymian oder die entzündungshemmenden Stoffe des Ysop zu empfehlen.
Beliebte Heilkräuter von Kiepenkerl
Mit welchen Heilkräutern Sie Ihren eigenen Kräutergarten ausstatten möchten, ist ganz Ihrem persönlichen Geschmack überlassen. Als Anregung stellen wir Ihnen nachstehend drei beliebte Heilkräuter vor, für die Sie in unserem Sortiment das passende Saatgut in bester Kiepenkerl-Qualität finden:
Echtes Johanniskraut
Aussaat | im Haus ab März, im Freiland ab Mai |
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Gefäßkultur | nein |
Winterhart | ja |
Ernte | Blätter von Juni bis August |
Verwendung | Teebereitung, Heilmittel |
Lebensdauer | mehrjährig |
Inhalt reicht für: | ca. 100 Pflanzen |
Bio-Saatgut: | nein |
Echte Kamille (einjährig)
Aussaat | Freiland, Ende April bis Anfang Juni |
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Gefäßkultur | ja |
Winterhart | nein |
Ernte | Blüten |
Verwendung | Teebereitung, Heilmittel |
Lebensdauer | einjährig |
Inhalt reicht für: | ca. 200 Pflanzen |
Bio-Saatgut: | nein |
Lavendel (mehrjährig)
Lavendel ist eines der bekanntesten Duftkräuter. Die meist blauen oder malvenfarbigen Blütenähren versprühen ihren charakteristischen Duft vom Hochsommer bis in den Frühherbst hinein. Bereits im März kann der Lavendel an einem vollsonnigen Standort mit humusreichem Boden ausgesät werden. Bei Lavendel handelt es sich um einen mehrjährigen Strauch, der buschig bis auf eine Höhe von 60 bis 90 cm wächst. Um ihn gepflegt zu halten, sollten die Pflanzen im Herbst oder Frühjahr leicht zurückgeschnitten werden. Für die Ernte geeignet sind die Blätter und Blüten des Lavendels. Sie können für die weitere Verwendung getrocknet, eingefroren oder in Öl eingelegt werden. Typischerweise wird Lavendel zur Herstellung von Duftkissen oder Tinkturen genutzt, aber auch für Teemischungen wird Lavendel immer wieder genutzt.
Aussaat | Fensterbank/Gewächshaus/Frühbeet, März bis Mai |
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Gefäßkultur | ja |
Winterhart | nein |
Ernte | Blätter und Wurzeln von Juni bis Oktober |
Verwendung | Küche, Teebereitung |
Lebensdauer | einjährig |
Inhalt reicht für: | ca. 80 Pflanzen |
Bio-Saatgut: | ja |
Alle Heilkräutersamen von Kiepenkerl auf einen Blick
Von Kiepenkerl gibt es eine große Auswahl an hochwertigen Heilkräutersamen für den eigenen Kräuteranbau. Hier können Sie einen Blick auf unser Produktsortiment werfen:
Häufige Fragen rund den Anbau von Heilkräutern
Wie können Heilkräuter angepflanzt bzw. ausgesät werden?
Die beliebteste Methode, um Heilkräuter im eigenen Garten anzubauen, ist die Direktsaat. Dazu werden die Samen an einer passenden Stelle ausgesät und bis zum Aufkommen der Keimlinge gleichmäßig feucht gehalten. Es ist aber auch möglich, Heilkräuter mittels Stecklingen im eigenen Garten anzupflanzen. Hierfür werden junge, kräftige Triebe abgeschnitten und alle Blätter bis auf die obersten entfernt. Die so vorbereiteten Triebe müssen dann zum Anwachsen nur noch in Stecklingserde gesteckt werden. Darüber hinaus können einige Kräuter auch im Garten angebaut werden, indem ein Teilstück der Wurzel etwa 5 cm tief in die Erde gelegt wird.
Sind Heilkräuter auch als Jungpflanzen erhältlich?
Wer Heilkräuter weder durch Aussaat noch durch Stecklinge oder Wurzelvermehrung im eigenen Garten anbauen möchte, kann selbstverständlich auch zu vorgezogenen Jungpflanzen greifen. In Pflanzensortiment von Kiepenkerl stehen ausgewählte Heilkräuter zur Verfügung, so etwa Thymian, Salbei oder Zitronenmelisse. Beachten Sie aber, dass vorgezogene Jungpflanzen direkt nach dem Kauf wahlweise umgetopft oder ins Beet gepflanzt werden sollten. Die frische Erde sorgt dafür, dass sie robuster und üppiger wachsen.
Welcher Standort ist für Heilkräuter am besten geeignet?
Für einen erfolgreichen Anbau von Heilkräutern ist der richtige Standort eine wichtige Voraussetzung. Dazu sollte sich am ursprünglichen Lebensraum der Pflanzen orientiert werden. Heilkräuter aus dem Mittelmeerraum wie Thymian und Salbei sind viel Sonne gewohnt und gedeihen daher auch an einem sonnigen Standort am besten. Heimische Heilkräuter wie Baldrian oder Johanniskraut bevorzugen dagegen halbschattige Lagen. Auf den Portionstüten für unsere Heilkräutersamen finden Sie auf der Rückseite immer die entsprechenden Standortempfehlungen.
Müssen Heilkräuter gedüngt werden?
Wurde ein passender Standort gewählt und vorsorgt man die Kräuter ausreichend mit Wasser, sind in der Regel keine Düngergaben für eine erfolgreiche Kultur notwendig. Bei Heilkräutern, die einen vergleichsweise nährstoffreichen Boden lieben, sind Düngergaben aber sinnvoll, falls die Bodenverhältnisse nicht genügend Nährstoffe hergeben. Dazu muss nicht zwingend auf künstlichen Dünger zurückgegriffen werden. Vor der Aussaat reicht es oftmals vollkommen aus, wenn der Boden tiefgründig gelockert und dabei etwas Kompost beigemengt wird.
Welche Wirkungen entfalten Heilkräuter?
Heilkräuter können auf verschiedene Art und Weis wohltuend wirken. Einige sollen beruhigend, andere schmerzstillend und krampflösend und wieder andere desinfizierend und entzündungshemmend wirken. Im Folgenden finden Sie eine Übersicht bekannter und oft angebauter Heilkräuter mitsamt ihren ihnen nachgesagten Wirkungen und Anwendungsmöglichkeiten:
Name | Wirkung |
Anwendung |
Basilikum | nervenberuhigend, schmerzstillend |
Tee aus Blättern |
Borretsch | bei Venen- und Schleimhautentzündungen |
Tee aus Blättern |
Estragon | harntreibend, verdauungsfördernd, appetitanregend |
Tee aus Blättern |
Lavendel | beruhigend, krampflösend, schlaffördernd |
Duftkissen |
Majoran | bei Magen-Darm-Beschwerden und Blähungen |
Tee aus Blättern |
Minze | bei örtlich auftretenden Schmerzen und Neuralgien |
Öl zum Einreiben |
Oregano | zum Inhalieren oder Gurgeln gegen Verschleimungen |
Öl |
Rosmarin | bei Appetitlosigkeit und nervösen Herzbeschwerden |
Tee aus Blättern |
Salbei | bei Husten und Katarrhen der oberen Atemwege sowie bei Durchfall |
Tee aus Blättern |
Thymian | appetitanregend, schleimlösend, desinfizierend |
Tee aus Blättern |
Zitronenmelisse | bei Blähungen, Nervosität, Schlaflosigkeit, Migräne, Krämpfen und Herzbeschwerden |
Tee aus Blättern |