
HOCHBEET GANZJÄHRIG NUTZEN - MONAT MÄRZ
Das Wetter hat uns gezwungen unseren Zeitplan etwas zu verschieben. Im März habe ich bei den etwas milderen Temperaturen endlich mit dem Hochbeet-Bau begonnen.
Generell sind bei dem Bau eines Hochbeetes keine Grenzen gesetzt. Je nach Gartengröße, Platzmöglichkeiten und Geschmack können verschiedene Materialien genutzt werden, um daraus ein Hochbeet in unterschiedlichen Varianten zu bauen.
Für unser Hochbeet Projekt haben wir uns für einfache Holzpaletten als Grundmaterial entschieden. Je Hochbeet haben wir 12 Paletten verbaut – natürlich kann man auch mit wesentlich weniger Paletten ein tolles Hochbeet bauen.
Als erstes haben wir an den Paletten die Überstände abgesägt. Dann haben wir das Hochbeet in U-Form aufgebaut – eine Palette breit und zwei Paletten lang. Mit Flachverbindern und Winkeln haben wir alles fest zusammengeschraubt. Damit man sich die Schicht grobes Gestrüpp und Äste sparen kann, haben wir in das bist jetzt U-förmige Hochbeet 2x3 Paletten reingelegt. Zur Verstärkung der langen Seiten des Hochbeets haben wir zusätzliche Dachlatten innen verschraubt. Als nächstes haben wir die offene Seite ebenfalls mit einer Palette verschlossen.
Als nächstes haben wir innen eine wasserdurchlässige Mypex-Folie ausgelegt und festgetackert. Wichtig ist, dass die Folie das ganze zukünftige Hochbeet abdeckt und die Folie sollte nicht zu knapp bemessen werden, denn diese drückt sich nach Befüllung noch in die Zwischenräume der Paletten.
Zur Verstärkung haben wir nun erneut im Hochbeet Dachlatten verbaut. Die Ecken werden so nicht durch das Gewicht der Erde auseinander gedrückt und die längliche Seite des Hochbeets wird durch eine querstehende Dachlatte zusammengehalten. Jetzt kann das selbstgebaute Hochbeet schon befüllt werden. Wir haben normal gedüngtes Kultursubstrat genutzt und die oberen 5 cm mit Anzuchterde bedeckt. Dadurch können wir im April Kohlrabi, Schnittsalat direkt in unserem Beet aussäen ohne Vorkultur.