
Das Rasenprojekt – nächster Schritt
Endlich gibt es Fortschritte in unserem Rasenprojekt. Da es schon so lange her ist kommen hier noch mal die Fakten in kurz und knapp:
Wir begleiten eine Rasen-Neuanlage im südlichen Niedersachsen und berichten Schritt für Schritt von der Entwicklung. Die zukünftige Rasenfläche ist 250 m² groß. Den ersten Schritt haben wir schon im April gemacht: eine Bodenanalyse um den Boden optimal vorzubereiten – Sie finden den kompletten Beitrag hier: Der Boden als Fundament des Rasens
Wir haben uns für den Kiepenkerl Robo-Rasen entschieden, da die Fläche nachher von einem Mähroboter gepflegt wird und der Kiepenkerl Comfort Robo-Rasen speziell für die Ansprüche der modernen Mähtechnik mit kurzen Mähintervallen entwickelt worden ist.
Schritt 2:
Nachdem in den letzten Wochen mühselig Rasenkanten gelegt und die letzten Terrassenflächen gepflastert wurden, sind nun die nächsten Schritte in Richtung Paradiesrasen gemacht worden.
Das Unkraut, das sich in den letzten Wochen frei entfalten konnte, wurde mühselig von der gesamten Fläche entfernt. Da sich der Boden durch die Bautätigkeiten verdichtet hatte, war es wichtig, diesen mindestens 15 cm tief zu lockern, denn für eine erfolgreiche Ansaat muss die Oberfläche krümelig sein. Nach der tiefgründigen Bodenauflockerung muss sich der Boden aber erst wieder absetzen, bevor das Saatgut ausgebracht werden kann. Das kann durchaus einige Wochen dauern – so viel Zeit wollten wir jetzt aber nicht mehr verlieren. Um diesen Prozess zu beschleunigen, haben wir den Boden anschließend gewalzt. Das Absetzen ist wichtig, damit später keine Unebenheiten entstehen.
Mit einem Rechen haben wir im Anschluss aus den obersten 2 bis 3 cm des nun abgesetzten Bodens erneut Unkräuter, Wurzelwerke, Steine oder grobe Klumpen entfernt. Gleichzeitig haben wir dabei die letzten Unebenheiten ausgeglichen.
Ein Tipp von unserem Experten Norbert: Achten Sie beim Planieren darauf, dass der Boden 0,5 bis 1cm unterhalb der Mähkante liegt. So befindet sich später die Rasennarbe auf derselben Höhe mit der Mähkante.
Die Einsaat
Endlich war es soweit: Wir konnten einsäen. Um das Saatgut gleichmäßig zu verteilen, haben wir einen Streuwagen eingesetzt. Dieser bringt die richtige Saatmenge überall auf der Fläche aus und beugt Über- sowie Unterdosierungen vor. Bei dieser Kiepenkerl Qualitätsmischung ist die Aufwandmenge pro Quadratmeter relativ gering – es werden nur 20 g/m² benötigt. Mit dem Streuwagen sind wir in Längs- und Querrichtung gefahren, um einen Überblick zu behalten, wo wir bereits waren und wo nicht.
Nach der Aussaat haben wir das Saatgut eingerecht. Da Rasensamen Lichtkeimer sind, dürfen sie nach dem Einsäen nicht zu tief, sondern nur etwa 1 cm eingearbeitet werden. Zum Einarbeiten haben wir die Fläche mit einer leichten Walze angedrückt, damit die Rasensamen einen optimalen Bodenkontakt erhalten.
Fertig und jetzt kann nichts mehr schief gehen? Doch: